Der Gewerbeverein Schwalbach e.V. will alle Schwalbacher Bürger und die Mitarbeiter der in Schwalbach ansässigen Unternehmen mit einer einheitlichen Bonuskarte ausstatten.
Der Verein will dazu das System des Frankfurter Start-Ups „Mankido“ nutzen. Geplant ist, 15.000 Karten im Scheckkartenformat zu produzieren, deren aufgedruckter QR-Code an den „Mankido“-Terminals der teilnehmenden Betriebe ausgelesen werden kann. Alternativ können die Nutzer auch eine App statt der Karte nutzen. „Wir gehen davon aus, dass es damit gelingt, mehr Kaufkraft in Schwalbach zu binden“, sagt Mathias Schlosser, der Vorsitzende des Gewerbevereins. Schwalbach wäre die erste Stadt in Deutschland, die komplett mit einer einheitlichen „Mankido“-Kundenkarte ausgestattet wird.
Mit der Karte haben Einzelhändler, Wirte und andere Firmen mit Ladengeschäften die Möglichkeit, effiziente Kundenbindungsaktionen zu starten und Neukunden zu gewinnen. Mathias Schlosser: „Das Prinzip ist ähnlich wie bei den Stempelkarten, die viele Bäckereien und Imbissbetriebe herausgeben. Der Unterschied ist, dass die Kunden nur noch eine Karte für alle benötigen und dass das digitale System viel mehr Möglichkeiten bietet als eine Papierkarte.“ Erste Erfahrungen gibt es bereits: Vier Schwalbacher Einzelhändler nutzen das System seit einigen Monaten und sind sehr zufrieden.
Voraussetzung für die Umsetzung des Projekts ist allerdings, dass genügend Schwalbacher Betriebe teilnehmen. 20 Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Dienstleister sollten nach einer Schätzung des Gewerbevereins für einen erfolgreichen Start dabei sein.
In den kommenden Tagen wird der Gewerbeverein daher Kontakt zu allen Betrieben in Schwalbach aufnehmen und das Projekt vorstellen.